Geschichte

Die Sozialgenossenschaft LEBENSHILFE wurde 1968 gegründet, um das Bauprojekt für das Sozialzentrum Kurtatsch, das durch eine Schenkung des Baugrundes möglich wurde, zu verwirklichen.

Das in Kurtatsch errichtete Behindertenzentrum wurde dann zur Führung an die Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland übergeben. Für die erste Zeit in Miete und im Jahre 2007 wurde das Oberflächenrecht der Liegenschaft an die Bezirksgemeinschaft abgetreten.

Frau Marianne Amplatz war damals Vizepräsidentin, später Präsidentin der Sozialgenossenschaft LEBENSHILFE. Sie leitete die Genossenschaft über 20 Jahre ehrenamtlich. In dieser Zeit wurde von ihr ein innovatives Konzept entwickelt, das Menschen mit Behinderung unterstützt und begleitet, um Eigenverantwortung für ein selbstbestimmtes Leben zu übernehmen.

Dazu wurden von der Sozialgenossenschaft nach und nach (ab 1990) drei Wohnungen in Auer angekauft und eine Wohnung vom Wohnbauinstitut angemietet. Die Wohnungen sind in der Marktgemeinde Auer verteilt und unterstützen das Konzept der Integration. Die Sozialgenossenschaft hat somit in diesem Bereich einen Erfahrungswert von über 30 Jahren.
Im Jahre 2018, im Zuge der Statutenänderung, wurde der Name der Sozialgenossenschaft Lebenshilfe in Sozialgenossenschaft PLATZL umgeändert, da wir ständig mit dem Verband Lebenshilfe verwechselt wurden.

Die Soziale Genossenschaft Platzl ist eine Genossenschaft des Typs A (Dienstleistungen). Insgesamt können dreizehn BewohnerInnen in den verschiedenen Wohnungen aufgenommen werden. Der Vorstand arbeitet vorwiegend ehrenamtlich. Die Genossenschaft bietet Arbeitsplätze für neun Personen. Finanziert wird ihre Tätigkeiten mittels einer jährlichen Konvention mit der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland.